Internetpräsentation Studierendenwerk Trier, Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR)





Haus am Baum

Zum 1. August 2022 bezugsfertig mit 110 Appartements

Bautagebuch

    • August-September 2022

      Zum ersten August ist der Neubau "Haus am Baum" und das generalsanierte Martinskloster bezugsfertig. Insgesamt 185 Zimmer und Appartements stehen den neuen BewohnerInnen rund um das Naturdenkmal "Blutbuche" nun zur Verfügung. Am 17. September wird die offizielle Eröffnung mit geladenen Gästen gefeiert. Der Staatsekretär im rheinland-pfälzischen Umweltministerium Michael Hauer verleiht dem "Haus am Baum" an diesem Tag die "Landesklimaschutzplakette".

          Hier unsere Pressemitteilung zur Eröffnung "Haus am Baum" und "Martinskloster":

    • Trier. Eines der größten Wohnungsbauprojekte in Trier feiert am Freitag, 17. September, mit dem Neubau „Haus am Baum“ und dem generalsanierten Martinskloster seine offizielle Eröffnung. Insgesamt 185 moderne Einzelappartements und Zimmer sind mit Investitionen des Studierendenwerkes Trier in Höhe von 19,6 Millionen Euro in einer Bauzeit von rund 20 Monaten entstanden. „Wir sind sehr froh - trotz aller aktuellen Widrigkeiten - nun preiswerten Wohnraum für unsere Bewohnerinnen und Bewohner - rund um einen einzigartigen Innenhof gruppiert - in Betrieb nehmen zu können.“, freut sich Andreas Wagner, Geschäftsführer im Studierendenwerk, über die Doppel-Eröffnung.

      Glückwünsche zur Eröffnung gibt es auch vom Deutschen Studentenwerk. „Was das Studierendenwerk mit dem ‚Haus am Baum‘ geschaffen hat, ist bundesweit einzigartig und in jeder Hinsicht ein Vorzeigeprojekt für den Studierendenwohnheimbau“, lobt Matthias Anbuhl, der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks, des Verbands aller Studenten- und Studierendenwerke. „Wie hier Nachhaltigkeit, Denkmalschutz, Ökologie und der Sozialauftrag der Studierendenwerke eine Synthese eingehen, ist einmalig; dafür gebührt dem Studierendenwerk Trier höchster Respekt. Es hat dieses Projekt mit Weitsicht, Mut und Hartnäckigkeit zum Erfolg geführt.“

      Die ersten Studierenden sind seit dem 1. August in den bereits preisgekrönten Neubau und in das komplett sanierte Kloster rund um eine riesige Blutbuche eingezogen. Das Jahrhunderte alte Naturdenkmal im Innenhof ist Namensgeber für das „Haus am Baum“. Ökologisch, nachhaltig und energieeffizient mit höchstem Wohnkomfort sind wesentliche Merkmale für den neuen studentischen Wohnraum in Trier. 717 Kubikmeter Holz aus dem deutschsprachigen Alpenraum wurden energetisch und nachhaltig nach KfW 40-Standard in Holz-Hybridbauweise für das „Haus am Baum“ verarbeitet: Darunter versteht man eine gemischte Bauweise mit Außenwänden in Holztafelbauweise und Decken als Holz-Betonverbund-Elemente; zum Teil mit sichtbaren Holzdecken in einzelnen Appartements.

      Der Energieverbrauch beträgt tatsächlich nur 21 Kilowattstunden pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr, somit wird der KfW-40 Standard sogar unterschritten. Die gemeinsame Heizzentrale für beide Gebäude besteht im Kern aus einem Gas-Blockheizkraftwerk mit Luft-Wärmepumpe. Die der Sonne zugewandten Dächer auf dem Neubau wurden großflächig mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. In den einzelnen Appartements gibt es eine kontrollierte Lüftung mit dezentralen Lüftungsgeräten in Passivhaus-Qualität. Die Fassade und das Dach am Neubau bestehen aus vollständig recycelbarem Aluminium. Vom Klimaschutzministerium  Rheinland-Pfalz wurde der Neubau im Rahmen des „Klimabündnis Bauen“  mit 100.000 Euro als innovatives und nachhaltiges „Leuchtturm-Projekt“ des rheinland-pfälzischen Holzbaus gefördert. Zur Eröffnung erhält das „Haus am Baum“ außerdem die Landesklimaschutzplakette durch Staatssekretär Michael Hauer vom rheinland-pfälzischen Umweltministerium. "Die Verwendung von Holz schont das Klima. Allein in den Wäldern sowie in langlebigen Holzprodukten werden jährlich 9 Millionen Tonnen CO2 allein in Rheinland-Pfalz gespeichert. Das entspricht in etwa einem Viertel der Emissionen unseres Bundeslandes", so Staatssekretär Hauer. 

      Als Generalunternehmer hat die Firma Weiler Bau aus Bitburg die neue Wohnanlage nach den Plänen der Architekten SHW, Stein Hemmes Wirtz aus Kasel schlüsselfertig erstellt. Für die Tragwerksplanung war das Unternehmen PIRMIN Jung aus Sinzig zuständig. Aktiv ins Ziel geführt haben beide Gebäude die Projektsteuerer von Weitzel, Hardt & Partner aus Trier. 

      Geschichte erleben mit „Wohn.Zeit.Raum.“

      Was die Zimmer in der einstigen Klosteranlage aus dem 6. Jahrhundert mit denen im „Haus am Baum“ vereint, sind sogenannte „Zeitkapseln“. Darin enthalten sind jeweils ein Artefakt als historisches Zeugnis mit Bezug zur wechselvollen Geschichte des Martinsklosters. Eine kunstvolle Illustrierung auf der Innenseite der jeweiligen Wohnungstür informiert über wissenswerte und manchmal amüsante, oft erstaunliche Fakten oder Anekdoten jeweils im konkreten Bezug zum jeweiligen Artefakt und seiner Rolle in den rund 1.900 Jahren Ortsgeschichte. Diese fast 200 „Berichte“ haben Kunstgeschichte-Studierende unter der Leitung von Dr. Stephan Brakensiek, dem Kustos der Graphischen Sammlung der Universität Trier, zusammengetragen. Ein doppelbändiger Katalog präsentiert nun alle Artefakte und wird zukünftig als Begrüßungsgeschenk für die neuen MieterInnen Verwendung finden.  

      „Wir schaffen damit Einblicke in die sonst wohl verborgen gebliebene Geschichte der seit den Römerzeiten nachweisbaren Wohnbebauung am Trierer Moselufer“, erklärt Andreas Wagner das Projekt, das als weiteren Baustein einen öffentlich zugänglichen Raum bietet. „Wir haben einen zentralen Ausstellungsraum im Haupteingang der Wohnanlage und präsentieren dort in Form eines Foyer-Museums weitere erlebenswerte Artefakte sowie zusätzliche multimediale Informationen“, so Wagner. Im Foyer-Museum gibt es beispielsweise einen taktilen Zeitstrahl, ein virtuelles Skriptorium, ein Service der ehemaligen Porzellanmanufaktur sowie dramatische Zeitzeugen-Monologe auf einem Video-Flatscreen, die den Ort als einen historisch bedeutsamen erlebbar werden lassen.

      Das Foyer-Museum ist tagsüber offen für alle und soll auch in das Angebot der Stadtführungen durch Trier eingebunden werden.  Das Gesamtprojekt trägt den Titel „Wohn.Zeit.Raum.“ und wurde ebenfalls bereits ausgezeichnet. 30.000 Euro gab es dafür aus Landesmitteln des „Experimentellen Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt). Weitere Förderungen flossen mit 2 Millionen Euro vom Land Rheinland-Pfalz aus dem Förderprogramm der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) zur Schaffung von studentischem Wohnraum ergänzt um weitere 5 Millionen Euro zinsgünstiges Darlehen der ISB.

      Zum 1. Oktober sind alle 110 Appartements im „Haus am Baum“ vermietet, davon 98 barrierefrei und zwölf komplett mit Rollstuhl nutzbar. Die Warmmiete für die möblierten Zimmer mit Einbauküche und Nasszelle beträgt 350 bis 390 Euro mit einer Größe von 21 bis 31 Quadratmetern. Die Miete im generalsanierten Martinskloster, auch hier ist die Vermietung der 75 Wohneinheiten fast abgeschlossen, liegt zwischen 250 bis 390 Euro für ein Zimmer oder Appartement in den Größen 11 bis 35 Quadratmeter. 

    • Juni-Juli  2022 
      Die Möblierung der 110 Appartements beginnt. Alle Böden sind verlegt und die Maler haben ebenfalls ihre Arbeiten im Innenbereich in den Zimmern und Fluren abgeschlossen. Letzte Elektro- und Reinigungsarbeiten sind nötig. Zum 1. August wird das "Haus am Baum" bezugsfertig.

     

    • März - Mai 2022 Wir suchen Ideen für die Gestaltung der Mauer im Innenhof vom Martinskloster. 70 umlaufende Meter sollen in einem Entwurf neu gestaltet werden. Fast alle Baugerüste am Neubau sind mittlerweile verschwunden und geben den Blick auf das "Haus am Baum" frei. Ab sofort können sich die ersten MieterInnen für die neue Wohnanlage bewerben. Jetzt haben die Bodenleger und Maler jede Menge Arbeit.

     

    • Januar - Februar 2022 Das Thema "Energieeffizienz" bestimmt die aktuellen Bauarbeiten nachdem die Dacharbeiten abgeschlossen sind. Anfang Februar werden die ersten Photovoltaik-Elemente in das Dach integriert. Die neue Wohnanlage wird im KfW 40-Standard gebaut.

    • Dezember 2021
      Das "Haus am Baum" ist winterfest. Der Innenausbau mit der Heizungsanlage ist in vollem Gange. Ebenso die finalen Arbeiten am Trockenausbau.
    • November 2021
      Einen wichtigen Meilenstein erreichen wir am 5. November. Wir feiern mit den Zimmerleuten das Richtfest für das "Haus am Baum". Jetzt ist die Baustelle "Winterfest".

    • August - Oktober 2021
      Die hybride Holzbauweise ermöglicht einen schnellen Baufortschritt innerhalb von rund drei Monaten stehen alle Gebäudeteile inklusive Dach. Der Rohbau ist im Oktober abgeschlossen und die Baukräne werden abgebaut.
    • April - Juli 2021
      Die ersten Holzaußenwände stehen
      Die ersten beiden Stockwerke erhalten ihre Außenwände aus Holz. Der Aufbau klappt innerhalb von wenigen Tagen im Bauabschnitt direkt an der Ausoniusstraße.
    • Januar - März 2021
      Trier bekommt ein neues "Wahrzeichen". Der Baukran für das "Haus am Baum" überragt mit seinen Ausmaßen das Moselufer am Martinskloster. Die ersten Fundamente werden in Beton gegossen und die Kellerräume entstehen ab Mitte März.

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    •  9. Dezember 2020
      Virtuelle Grundsteinlegung für neue Studiwerk-Wohnanlage „Haus am Baum“

      14,6 Millionen Euro werden in ein „Leuchtturmprojekt“ investiert
    Trier/Mainz. „Ich bin überzeugt das Haus am Baum ist schon heute ein Vorreiter und ein Leuchtturmprojekt für unser Land“, lobte Ministerpräsidentin Malu Dreyer das Bauprojekt bei seiner virtuellen Grundsteinlegung am Mittwoch, 9. Dezember, in Trier. 14,6 Millionen Euro investiert das Studierendenwerk Trier in den Holzhybridneubau zur Errichtung von 110 barrierefreien Appartements bis zum Sommersemester 2022. Aufgrund der Corona-Pandemie hatte das Studiwerk auf geladene Gäste zur Grundsteinlegung verzichtet und den kompletten Ablauf virtuell auf seinem YouTube-Kanal übertragen.

    Als Verwaltungsratsvorsitzender im Studierendenwerk Trier hinterlegte Professor Dr. Matthias Wolz eine sogenannte Zeitkapsel im Grundstein und erklärte dabei: „Das Studiwerk Trier möchte für viele Jahrzehnte 110 Trierer Studis ein ressourcenschonendes Dach über dem Kopf bieten, das sich als wahre Wohn-Oase erweist, in der es sich prima leben, lesen und lachen lässt – getreu unserem Motto: Einfach studieren“. Für das Haus am Baum wurde eine Holzhybridbauweise gewählt, die umweltschonend mit einem Blockheizkraftwerk plus Luft- Wasser-Wärme Pumpe und Photovoltaik, das komplette Gebäude mit Energie versorgt. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt die Infrastrukturmaßnahme mit mehr als 2 Millionen Euro aus dem Förderprogramm zur Schaffung von studentischem Wohnraum mit der landeseigenen Investitions- und Strukturbank, kurz ISB. Das Holzcluster Rheinland-Pfalz hat den Bau mit 100.000 Euro als umweltschonendes Leuchtturmprojekt gefördert. Die landeseigene Initiative Experimenteller Wohnungs- und Städtebau hat 30.000 Euro Förderung bereitgestellt.

    Als besonderen „Clou“ bezeichnete die Ministerpräsidentin in diesem Zusammenhang, das kulturell-künstlerische Projekt „Wohn-Zeit-Raum“ in Kooperation mit der Universität Trier. In jeder Wohneinheit erhält ein Mieter ein Artefakt mit einem historischen Bezug zu der 1.700 Jahre alten Baugeschichte des Martinsklosters. „Eine wunderbare Idee, denn wir in Trier leben Geschichte“, sagte Malu Dreyer. Für den Geschäftsführer im Studierendenwerk Trier war die virtuelle Grundsteinlegung ein wichtiger Meilenstein in der mittlerweile 10-jährigen Planungsphase für den Neubau: „Beim Haus am Baum haben  so viele Menschen Herz, Hand und Hirn zu Gunsten dieses bereits vor der Erbauung preisgekrönten Gebäudes eingebracht, dass wir heute stolz und dankbar an dieser Stelle stehen können“, so Andreas Wagner.

    Parallel zum Neubau wird die derzeit leerstehende Wohnanlage Martinskloster generalsaniert. Hier investiert das Studierendenwerk nochmals 5 Millionen Euro damit dann insgesamt 200 Appartements für Studierende bis zum Sommersemester 2022 in neuem Glanz erstrahlen.

    Der Online-Stream von der virtuellen Grundsteinlegung kann jederzeit auf dem YouTube Kanal des Studiwerkes unter dem folgenden Link abgerufen werden.
    • Im Herbst ist der Weg frei: Planungen für die Grundsteinlegung laufen
    Im Oktober präsentiert sich die Baustelle fast komplett frei von der ehemaligen Wohnanlage Martinskloster. Im Studierendenwerk Trier beginnen nun die Vorbereitungen für den offiziellen Festakt zur Grundsteinlegung am 3. Dezember 2020 um 11:00 Uhr. Aufgrund der Corona-Pandemie wird es ein virtuelles Format für alle Interessierten auf dem YouTube-Kanal vom Studierendenwerk Trier geben.


    • Im Sommer schreiten die Abrissarbeiten gut voran - Bereits Ende August Abschluss!
    Die günstige Witterung hatte einen wesentlichen Anteil daran, dass im Sommer die Abrissarbeiten am Altbestand zügig umgesetzt wurden. In der letzten Augustwoche fielen die letzten Mauerstücke der ehemals sechsgeschossigen Wohnanlage. Ein beeindruckender "Freiblick" auf das Naturdenkmal Rotbuche bietet sich nun auf der Baustelle "Haus am Baum".

     

    • Neues vom „Haus am Baum“:
      100.000 Euro für zukunftsweisendes Gesamtkonzept
    Der Fördermittelgeber Holz-Cluster-Rheinland-Pfalz fördert das „Haus am Baum“ als ein „Leuchtturmprojekt“ mit 100.000 Euro. „Wir haben sehr erfreut vernommen, dass der Fördermittelgeber Holz-Cluster-Rheinland-Pfalz unser Haus am Baum bei der Preisverleihung mit einem (maritimen) Wegweiser verglichen hat und wir tun alles dafür die hohen Erwartungen in unseren ambitionierten Holz-Hybridbau zu erfüllen“, war die erste Reaktion von Studiwerk-Geschäftsführer Andreas Wagner.

    „Mit dem herausragenden und ambitionierten Bauprojekt werden die Belange von zukunftsweisendem Wohnen, Umwelt- und Naturschutz dank kluger Planung, anspruchsvoller Architektur und nachhaltiger Materialien vorbildlich vereint. Darüber hinaus wird dringend notwendiger Wohnraum für Studentinnen und Studenten geschaffen“, begründete Umweltministerin Ulrike Höfken die Preisvergabe.
     
    Das neue Gebäude mit seinen 110 barrierefreien Appartements, in unmittelbarer Nähe des historischen Martinsklosters und nahe der Mosel gelegen, ersetzt den bisherigen Bau aus den 70er Jahren. Konzipiert ist das Gebäude in einer Holz-Hybridbauweise mit modularen, vorgefertigten Bauelementen. Damit können sowohl die durch die Baustelle verursachten Verkehrsstörungen als auch die Bauzeit reduziert werden. Pünktlich zum Beginn des Wintersemesters 2022 soll das Wohnheim fertiggestellt sein.

    „Holz im Herzen“
    Die Holztafelbauweise der Außenwände berücksichtigt auch den Lärmschutz auf der zur Straße gerichteten Seite. Die Geschossdecken sind als Holz-Betonverbund vorgesehen, wobei die Decke holzsichtig bleibt. Die Dachkonstruktion wiederum wird komplett in Holz gehalten.

    Durch den Neubau entsteht ein attraktiver und einladender Innenhof, in dessen Zentrum eine jahrhundertealte Blutbuche steht, ein Naturdenkmal von übergeordneter Bedeutung. Das Studierendenwerk betrachtet den Schutz und Erhalt dieses Naturdenkmals als besondere Verpflichtung, es ist zugleich Namensgeber des Projektes: „Haus am Baum – Holz im Herzen“.

    Das Energiekonzept für den Neubau ruht auf mehreren Säulen. Für die Energieerzeugung sorgen eine Photovoltaikanlage auf einem Teil des Daches sowie ein Erdgas-Blockheizkraftwerk. Diese soll unter anderem eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und die zentral arbeitende wärmerückgewinnende Lüftung betreiben, mit der alle 110 Wohnungen ausgerüstet sind. Eine Echtzeitinformation über den Energiestatus der Anlagen wird den Mieterinnen und Mietern online zur Verfügung gestellt, so dass diese ihr eigenes Nutzungsverhalten hin zum Energiesparen optimieren können.

    Mit dem „NABU Region Trier“ als Kooperationspartner wurde zudem eine Möglichkeit erkannt und die Chance ergriffen, dem Projekt einen weiteren, ökologischen Aspekt hinzuzufügen: Die Fassade eignet sich dazu, um dort für Schwalben und Fledermäuse sogenannte Fassadenquartiere einzurichten.

     

    • Erste Bauarbeiten haben mit der Entkernung und dem Teilabriss begonnenBaumschutzmanagement für die Rotbuche installiert
    Die Arbeiten für die neue Wohnanlage "Haus am Baum" haben im März 2020 mit der Entkernung des Altgebäudes begonnen. Im Mai wurde ein umfangreiches Baumschutzmanagement für das Naturdenkmal im Innenhof installiert. Wassersensoren wurden ins Erdreich rund um die Rotbuche eingebracht, um die ausreichende Feuchtigkeitsversorgung des Baumes während der Bauarbeiten zu gewährleisten. Im Juni wurden bereits erste Teilgebäude abgerissen und derzeit ist der Blick auf den Innenhof zum Martinskloster von der Straße aus frei.

     

     

     


  • Europaweiter Architekturwettbewerb „Ersatzneubau Martinskloster“: Preisträger stehen fest
    • Das Studiwerk hatte im Frühjahr 2018 europaweit Architekturbüros eingeladen sich am Planungswettbewerb für den „Ersatzneubau Martinskloster“ zu beteiligen
      Nach einer Präqualifikationsphase wurden dafür 15 Büros vorausgewählt, wovon 13 in der ganztägigen Preisgerichtssitzung am 17. Oktober durch ein vielköpfiges Preisgericht (besetzt mit VertreterInnen der Stadt Trier, des Finanzministeriums, des Auslobers und Architekten-Juroren) unter der Leitung von Prof. Kunibert Wachten anonym begutachtet und bewertet wurden.
      Sämtliche Wettbewerbsarbeiten konnten vom 22. Oktober bis Freitag, 26. Oktober, im Gebäude S, 2. Stock, Raum 212 der Hochschule Trier – Campus Gestaltung, am Paulusplatz 4 von der interessierten Öffentlichkeit besichtigt werden.

      Der Auslober Studiwerk freut sich sehr, dass dieses umfangreiche Verfahren erfolgreich abgeschlossen werden konnte und mit den 3 Preisträgern:
    Architekten Stein-Hemmes-Wirtz, Kasel        
    Architekten BKSP, Hannover        
    HKS-Architekten, Aachen
    geeignete Kandidaten für die konkrete Projektumsetzung gefunden wurden, die nun in einem anschließenden Vergabeverfahren den Gewinner unter sich ausmachen werden.
    Verbunden mit einem ausdrücklichen Dank weist das Studiwerk gerne darauf hin, dass die Kosten des Wettbewerbs durch das Finanzministerium Rheinland-Pfalz getragen werden.
    Nötig wurde der Wettbewerb, um für das Wohnprojekt „Ersatzneubau Martinskloster“ eine Kreditförderung durch die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (kurz: ISB) zu erhalten.