Internetpräsentation Studierendenwerk Trier, Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR)



Land Rheinland-Pfalz stärkt psychosoziale-Beratung

Ergebnis einer Studie zur Zukunft der Studierendenwerke

26.06.2023
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Land Rheinland-Pfalz stärkt psychosoziale Beratung der Studierendenwerke mit 500.000 Euro

Wie die Covid-19-Pandemie und die zunehmende Digitalisierung ein Studium verändert, wurde in einer von HIS - Institut für Hochschulentwicklung e. V. durchgeführten Studie analysiert, um gemeinsam mit den Studierendenwerken Rheinland-Pfalz wichtige Weichenstellungen für die Zukunft vornehmen zu können. Die psychosoziale Beratung wurde dabei – neben der Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum und der Essensversorgung an den Hochschulen – als elementarer Bestandteil des Angebots der Studierendenwerke identifiziert. Das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit wird daher im Rahmen eines Modellprojektes mit dem Leibniz-Instituts für Resilienzforschung Mainz (LiR) die psychosoziale Beratung mit 500.000 Euro stärken.

 

„Die Studierendenwerke Rheinland-Pfalz sind der Garant für Chancengerechtigkeit an unseren Hochschulen. Bezahlbares Wohnen, ein gesundes und nachhaltiges Verpflegungsangebot oder die Beratung von Studierenden sind Grundvoraussetzungen einer guten Studienumgebung“, sagte Wissenschaftsminister Clemens Hoch.

 

Auch die fünf Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer der Studierendenwerke Rheinland-Pfalz sehen in der Stärkung der psychosozialen Beratung den richtigen Schritt: „Die Studie zur Zukunft der Studierendenwerke hat nachdrücklich gezeigt, dass die Studierendenwerke eine wichtige gesetzliche Aufgabe haben und entscheidend für den Erfolg des Studiums ist. Neben den großen Aufgaben wie dem Bau und dem Betrieb von Studierendenwohnheimen sowie der Essensversorgung an den Hochschulen sind die Studierendenwerke eine Stütze der psychosozialen Beratung für Studierende. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass der Bedarf gewachsen ist, deshalb freuen wir uns, dass dieser Bereich gestärkt werden soll“, so Jörg Denecke (Koblenz), Alexandra Diestel-Feddersen (Mainz), Andreas Schülke (Vorderpfalz), Andreas Wagner (Trier) und Marco Zimmer (Kaiserslautern).

 

Hintergrund

Die Studie zur Zukunft der Studierendenwerke in Rheinland-Pfalz wurde vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz beauftragt und von HIS HE e. V. umgesetzt. Neben den Geschäftsführungen der Studierendenwerke in Rheinland-Pfalz wurden die Vertreterinnen und Vertreter der Studierenden in Form der ASten und LandesAstenKonferenz, die Personalvertretungen der Studierendenwerke sowie die Hochschulleitungen einbezogen. Das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit war als für Studierendenwerke zuständiges Ministerium ebenfalls eingebunden. Insgesamt kostete die Studie 40.000 Euro.

Foto v.l.n.r.: Dr. Donya Gilan, LiR Mainz / Clemens Hoch, Minister für Wissenschaft und Gesundheit, Andreas Wagner, Geschäftsführer Studiwerk. Unser Geschäftsführer folgte gerne der ministeriellen Einladung und informierte im Rahmen der PK über den energieeffizienten Neubau „Haus am Baum“ und das nächste Großprojekt „StudiWood“ im Studiwerk Trier.